Kategorie: Neues

Bürgerhaus wird zum stimmungsvollen Wiesnzelt – Oktoberfest 2015

STIMMUNGSVOLL Die Freiwillige Feuerwehr lädt zum Oktoberfest nach Eschbach ein

ESCHBACH – (cu). Zum 23. Mal hat die Freiwillige Feuerwehr am Samstagabend ihr Oktoberfest ausgerichtet und einmal mehr hat sie aus diesem Anlass das örtliche Bürgerhaus in ein stimmungsvolles Wiesnzelt verwandelt. Mit Lebkuchenherzen, Fähnchen, Kränzen, Bannern, Hopfenzweigen und Maiskolben wurde eine Atmosphäre geschaffen, die das weiß-blaue Herz höher schlagen ließ.

Wappen_Eschbach_(Usingen)Pünktlich um 17 Uhr hieß es „O’zapft is“ und ebenso pünktlich strömten die ersten Besucher ins „Zelt“, um sich an den bayerischen Spezialitäten zu laben. Ob Schweinshaxen, Leberkäs, Weißwurst oder Brezeln – die Grundlage für ein rauschendes Fest war gegeben. Rund 600 Gäste aller Altersklassen hat Wehrführer Steffen Böhmer über den Abend verteilt gezählt und der Ansturm auf das original Wiesnbier war gewaltig. 1300 Liter liefen durch die Kehlen und ließen das Volk ausgelassen feiern.

Eigens für das Fest hatte die Feuerwehr 200 neue Maßkrüge erstanden, was insbesondere die Männer glücklich machte. Auch zahlreiche Feuerwehren aus der Umgebung, von Usingen über Wernborn bis hin nach Nieder-Weisel, waren zugegen und feierten kräftig mit.

Bernd-Schütz-Trio

Für Stimmung im Saal sorgte das Bernd Schütz Trio und die Tanzfläche war mehr als ausgelastet. Schlag auf Schlag folgten die Wiesnhits, Schlager und Partykracher. Auch in den Gängen und auf den Bänken wurde ausgiebig getanzt. Die Bühne war zur Galerie umfunktioniert worden, wo die älteren Herrschaften, die es etwas ruhiger angehen lassen wollten, Platz fanden. Eine weitere Rückzugsmöglichkeit gab es im kleinen Saal, wo sich nicht ganz so viel Volk tummelte. Denn das Gebot der Stunde lautete ganz klar: Feiern und Tanzen.

Anders als in früheren Jahren geht heutzutage auf dem Eschbacher Oktoberfest ohne Dirndl und Lederhosen fast gar nichts mehr. Wer noch in Alltagskleidung erscheint, ist schon auffällig. Mit rund 70 Helfern waren die Eschbacher Brandschützer um das Wohl ihrer Gäste bemüht, und die haben sich offensichtlich sehr wohlgefühlt. „Alles war friedlich“, resümierte Böhmer zufrieden, und „alle haben den Stadel gegen 2 Uhr früh freudestrahlend wieder verlassen.“

Quelle: Usinger Anzeiger
Bilder: FFW Eschbach

 

So leistungsstark und leise wie kein anderes

HILFE Eschbacher Feuerwehrverein spendiert neuen Generator

ESCHBACH – (cu). Die Feuerwehr braucht bei ihren Einsätzen Strom. Egal, ob es um die Ausleuchtung einer Einsatzstelle oder um das Betreiben von Gerätschaften bei der technischen Hilfeleistung und im Katastrophenschutz geht. Schere und Spreizer benötigen Strom, ebenso wie die Pumpen bei einem Hochwassereinsatz.

Bislang stand den Eschbacher Brandschützern dafür ein Aggregat aus dem Jahr 1976 zur Verfügung, das mittlerweile der geforderten Norm nicht mehr genügte und zudem zu schwächeln begann. Das rief den Förderverein der Wehr auf den Plan, der dank der Mitgliedsbeiträge und der Erlöse aus den Oktoberfesten einiges an Geld angespart hatte und gerne bereit war, ein neues Modell zu finanzieren. Sehr zur Freude auch von Bürgermeister Steffen Wernard, denn im anderen Fall hätte die Stadt als Träger der Freiwilligen Feuerwehr ein Gerät bereitstellen müssen. „Da zeigt sich wieder einmal, wie wertvoll ein Förderverein ist“, betonte Stadtbrandinspektor Michael Grau am Mittwochabend bei der Übergabe am Eschbacher Gerätehaus.

Der neue Stromerzeuger konnte im Rahmen der kürzlich stattgefundenen Messe „Interschutz“ zum Vorzugspreis von knapp 6000 Euro erworben werden. „Da haben wir gleich zugegriffen“, berichtet Eschbachs Wehrführer und Feuerwehrvereinsvorsitzender Steffen Böhmer. Zumal es sich bei dem neuen Gerät um das leistungsstärkste und leiseste seiner Klasse handelt.

Drei Mal so stark

Mit einem Anschlusswert von 14 kVA ist es fast drei Mal so stark wie das bisher genutzte Modell. „Wir sehen darin auch eine Investition in die Zukunft“, bekannte Böhmer. Seinen Stammplatz wird der neue Generator zunächst im alten Rüstwagen der Eschbacher Wehr finden, um dann im kommenden Jahr auf das neue Rüstfahrzeug zu wechseln, das die Stadt anschaffen möchte.

Quelle: Usinger Anzeiger, Bild: Feuerwehr Eschbach

Ein gutes Gefühl, eine fähige Truppe hinter sich zu wissen!

Schnupperübung der Freiwilligen Feuerwehr Eschbach / Zwei Interessierte Männer

Zu einer Übung der besonderen Art hatte die Freiwillige Feuerwehr Eschbach alle interessierten Bürger ab 17 Jahren eingeladen. Wehrführer Steffen Böhmer und sein Stellvertreter Andreas Bender erläuterten dabei die Aufgaben der Einsatzabteilung, erklärten die zur Verfügung stehende Ausstattung und ließen die Interessenten unter anderem beim Öffnen eines Autos mittels hydraulischem Spreizer und Schere selbst anpacken.

Der Einladung waren zwei Männer gefolgt, die in der Feuerwehr aktiv werden möchten. „Wenn wir sie als Mitglieder für die Einsatzabteilung gewinnen können, ist das ein Erfolg“, konstatiert Steffen Böhmer. Beide, Konrad Neitzel und Fabian Fickenscher, Waren vor etlichen Jahren bereits andernorts in einer Jugendfeuerwehr aktiv, Neitzel hatte vor 25 Jahren in Nordrhein-Westfalen sogar bereits einen Grundlehrgang absolviert und erste Erfahrungen in einer Einsatzabteilung gesammelt. Jetzt durften beide wieder die Feuerwehr Schutzkleidung anlegen und erfuhren zunächst, wie ein Feuerwehr-Einsatz organisiert ist, welche Einsatztrupps es gibt und wer dabei welche Aufgaben zu erfüllen hat. Nach einer Einweisung in die Ausstattung des Löschfahrzeuges und des Rüstwagens sowie in die Gerätekunde und die vielfältigen Möglichkeiten der Hilfeleistung, die das Equipment erlaubt, ging es an den praktischen Teil. Viele Fahrzeuge lassen sich nach einem Unfall nicht mehr von Hand öffnen, weil die Karosserie verzogen ist. Bevor man die Insassen retten kann, muss die Feuerwehr technische Hilfe leisten, indem sie das Fahrzeug öffnet. Ein ausrangierter Ford stand als Übungsobjekt zur Verfügung, den die beiden Männer nach Anleitung durch die Einsatzkräfte nun mit Spreizer und Schere seitlich öffneten, was erfolgreich gelang. Weitere Möglichkeiten, wie man ein Fahrzeug öffnen kann, etwa wenn es auf der Seite oder auf dem Dach liegt, wurden ebenso durchgesprochen.

Nach Abschluss der Übung zogen die Beteiligten ein positives Fazit. „Die Feuerwehr hat viel zu bieten, und es ist ein gutes Gefühl, wenn man im Ernstfall eine fähige Truppe hinter sich weiß und effektiv helfen kann“, fasst der Wehrführer zusammen. Jeder Einsatz sei anders, und sowohl das Wissen, das man sich in den Übungen und Lehrgängen aneigne, wie auch die Erfahrung, die sich mit der Zeit einstelle, helfen dabei, sich schnell auf eine gegebene Situation einzustellen – im Einsatz ebenso wie in anderen Bereichen, beruflich oder privat, so Böhmer. Die Zahl der Quereinsteiger, die mit 30 oder 40 Jahren zu Feuerwehr hinzukommen, sei angestiegen, während aus der Jugendfeuerwehr nicht mehr ganz so viel Nachwuchs komme wie erhofft, wie er einräumt. Möglicherweise seien Belastungen in der Schule und Ausbildung die Ursache. Aufgrund der vielfältigen Aufgabengebiete innerhalb der Wehr, die körperlich in unterschiedlich starker Weise forderten, sei sie aber auch für fortgeschrittene Jahrgänge attraktiv. Für die Feuerwehr selbst sei es wichtig, den Spannungsbogen zu halten zwischen dem Anreiz und den Anforderungen an die Einsatzkräfte.

Quelle: Usinger Anzeiger, Bilder: Feuerwehr Eschbach

Winterwanderung der Einsatzabteilung 2015

Am 07. März war die beliebte Winterwanderung der Einsatzabteilung. Carsten Vetter plante die Route und Andreas Bender organisierte alles rundherum.

Die diesjährige Wanderung startete in Bodenrod und führte uns über den Hausberg nach Fauerbach. Die rund 11km waren an diesem sonnigen Samstag leicht zu laufen. Kurz gesagt wir hatten den perfekten Tag ausgewählt.

Auf dem Hausberg bei Hoch-Weisel machten wir eine Rast und stärkten uns mit Würstchen und Donuts.
Von dem fast 24m hohen Hausbergturm konnten wir über die Wetterau und den Taunus blicken. Selbst der Westerwald ist von diesem Punkt aus zu sehen.
Nach der Pause liefen wir nach Fauerbach zu dem Bauernhofcafé Birkenhof weiter. Bei einem leckeren Abendessen, ließen wir den Tag ausklingen lassen.

Der erste „Gemütliche“ der Feuerwehr Eschbach…

…naja, zumindest bei dem „Landgasthof Eschbacher Katz“!

Vor vielen Jahren wurde der „Gemütliche“ abwechselnd, in den beiden Gaststätten in Eschbach durchgeführt. In dem Landgasthof Eschbacher Katz, so wie man ihn heute kennt jedoch noch nie.

Auch wenn es für einige Kameraden und Kameradinnen ungewohnt war, kann jeder nur bestätigen das es ein toller gemütlicher Abend war!
Für das nächste Jahr sind die Örtlichkeiten jetzt schon wieder gebucht, dass sagt wohl alles.

Für die Unterhaltung an diesem Abend sorgten Ralf Schoula, Gerhard Eber und Harald Bender. Nicht zu vergessen ist die musikalische Elite der Feuerwehr Eschbach, das Duo Jürgen & Ingrid!

Die Tombola war wieder reichlich gefüllt und jeder ist mit einem tollen Preis nach Hause gegangen, ja jeder ist mit einem Preis nach Hause, denn dieses Jahr gab es keine Nieten. Nur GEWINNE!

Die Bilder sprechen für sich…

Hauptversammlung der Eschbacher Feuerwehr blickt auf das ereignisreichste Jahr seit der Gründung 1929 / Ehrungen

ESCHBACH – (cu). Es war ein im aufreibenden Sinne ereignisreiches Jahr, das die Freiwillige Feuerwehr Eschbach hinter sich hat, mit Blick auf die vielen Brand- und Hilfeleistungseinsätze das ereignisreichste in der Geschichte der 1929 gegründeten Wehr, die aktuell 33 Einsatzkräfte zählt, wie Wehrführer und Vorsitzender Steffen Böhmer auf der Jahreshauptversammlung am vergangenen Samstag im Gerätehaus berichtete.

48 Mal, also im Durchschnitt fast wöchentlich, mussten die Brandschützer 2014 ausrücken und darunter waren einige Großeinsätze. Allein zwei Häuser wurden Ende Juli respektive Ende September aufgrund von Gasexplosionen in Eschbach komplett zerstört, wobei es glücklicherweise keine Todesopfer gab. Bei einem tragischen Verkehrsunfall am 5. Dezember zwischen Eschbach und Wernborn, dort war ein Pkw mit einem Bus frontal zusammengestoßen, verlor jedoch ein junger Mann sein Leben und genau eine Woche später mussten die Einsatzkräfte wiederum ausrücken. Jetzt forderte ein Scheunenbrand in der Usinger Altstadt die Feuerwehrleute bis an ihre Grenzen, so Böhmer. Bei all diesen Einsätzen habe sich gezeigt, wie wichtig örtlicher Brandschutz und Hilfeleistung seien. „Die Rettungskette kann nur funktionieren, wenn ausgebildetes Personal und Einsatzmittel schnell verfügbar sind und wirksame Erstmaßnahmen eingeleitet werden können“, unterstrich Böhmer.

Nach dem Kassenbericht von Christiane Zimmermann und dem Prüfbericht von Klaus Anders wurde der Vorstand entlastet. Anschließend verabschiedete der Vorstand Jannis Trier, der die Position des 2. Kassierers innegehabt hatte und die Versammlung wählte Thomas Bonifer zu seinem Nachfolger.

Daniela Bonifer, die mit Sandra Böhmer, Hiltrud Ruß, Alexandra Böhmer und Sonja Bender die Feuerwehrkids betreut, berichtete über die Aktivitäten der 13 Kinder, die sich donnerstags um 15.15 Uhr zur Brandschutzerziehung sowie zum Basteln, Spielen und Experimentieren im Gerätehaus treffen. Auch Ausflüge sowie die Minifeuerwehr-Olympiade standen auf dem Programm. Neue Kinder sind bei den Feuerwehrkids jederzeit willkommen. Am 15. Januar ist der nächste Treff. Die Jugendfeuerwehr zählt aktuell acht Mitglieder, wie Jugendwart Patrick Bonifer informierte. Auch sie treffen sich wöchentlich zu Übungen und weiteren Aktivitäten wie den Stadtwettkämpfen und gemeinsamen Ausflügen.

Im Rahmen der Beförderungen, die der stellvertretende Stadtbrandinspektor Andreas Lang gemeinsam mit Bürgermeister Steffen Wernard vornahm, ernannten sie Marina Eberhardt zur Oberfeuerwehrfrau, Andreas Bender zum Hauptlöschmeister und Sascha Moses zum Brandmeister.

Im Anschluss zeichnete der Vorstand Daniela und Patrick Bonifer für 15 Jahre aktiven Dienst in der Einsatzabteilung aus und für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurde Werner Jack geehrt. Rolf Becker empfing die Urkunde für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit und Karl-Heinz Becker, Gerhardt Eber, Adalbert Hertlein und Heinz Matern wurden für 50 Jahre treue Mitgliedschaft gewürdigt. Noch länger, nämlich 60 Jahre, ist Werner Pistor dabei, der sich über einen Geschenkkorb freuen durfte.

In den Genuss der Anerkennungsprämie, die das Land Hessen für aktive Feuerwehrleute ausschreibt, kamen in diesem Jahr Daniela Bonifer, Daniel Böhmer und Wolfgang Hoppe.

Abschließend gab es noch ein Geschenk vom Feuerwehrverein an die Stadt. Steffen Böhmer überreichte eine Kellerentwässerungspumpe, die künftig bei Wassereinbrüchen zum Einsatz kommen wird. Bürgermeister Wernard, der bereits in seinem Grußwort ebenso wie Stadtbrandinspektor Michael Grau und Ehrenstadtbrandinspektor Heinz Dienstbach die Leistung der Eschbacher Feuerwehr gewürdigt hatte, nahm sie mit Dank in Empfang und überließ sie den Einsatzkräften, die sie wohl spätestens beim nächsten Starkregen benötigen werden.

In Eschbach werde darüber hinaus künftig alles an Ausstattung untergebracht, was mit

Tief- und Hochbau zu tun habe, erläuterten Grau und Wernard. Darunter falle insbesondere ein neuer Gerätewagen Logistik, der 2016 kommen soll und den 28 Jahre alten Rüstwagen ersetzt.

Quelle: Usinger Anzeiger

Usinger Brandschützer haben neue Einsatzjacken

Die Usinger Brandschützer haben die leichte Einsatzjacke erhalten.

Am Samstagnachmittag traf man sich in Eschbach, um sie in Empfang zu nehmen. Die neue Jacke ist die Grundjacke einer Einsatzkraft und gehört zur persönlichen Schutzkleidung. Sie kostet mit etwa 80 Euro ein Drittel von dem, was eine Einsatzjacke kosten würde. Sie ist leicht und deshalb für die wärmeren Monate geeignet. Bei technischen Hilfeleistungen ist sie eine gute Wahl. Sie bietet mehr Bewegungsfreiheit, durch die Signalstreifen ist sie bei allen Tageszeiten sicher und ermöglicht einheitliches Auftreten der Wehr nach außen. Etwa 200 dieser Jacken hat die Stadt eingekauft. Ein Strichcode am Kragen erleichtert das Zuordnen nach dem Waschen. Unser Foto zeigt die Wehrführer mit ihren Stellvertretern und einige Brandschützer mit den neuen Jacken.

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Quelle: Usinger Anzeiger
Bild: Feuerwehr Eschbach

Abschlußübung mit Drehleiter

Und schon wieder ist fast ein Jahr vorbei!

Am 15.11.14 trafen sich die aktiven Mitglieder zu der Abschlussübung. Dieses Jahr gab es eine Einweisung in die Drehleiter der Usinger Feuerwehr. Jeder sollte sich einen Überblick über die Bedingung und die Gegenstände auf diesem Fahrzeug verschaffen. Im Anschluss haben wir uns mit einem ein leckerer Braten von Gasthaus „Zum deutschen Haus“ im Gerätehaus belohnt.

Einmal im Jahr so richtig krachen lassen – Oktoberfest 2014

OKTOBERFEST Eschbacher Feuerwehr lädt zum großen Spektakel ein / Fast wie ein Volksfest

ESCHBACH – (pl). Schon am frühen Samstagabend platzte das Eschbacher Bürgerhaus aus allen Nähten, die Stimmung der zahlreichen Gäste schien ungebremst. Die Freiwillige Feuerwehr Eschbach hatte wieder zu ihrem traditionellen Oktoberfest nach bayerischem Vorbild eingeladen – und das bereits zum 22. Mal. Gute Laune und feiern bis in die Puppen war auch in diesem Jahr wieder Trumpf.

Für die passende Atmosphäre sorgte nicht zuletzt das komplett umgestaltete Bürgerhaus. Es präsentierte sich wie ein richtiges Wiesn-Zelt. Die tolle Dekoration, unter anderem mit abgehängten Stoffbahnen, Kränzen und vielen liebevollen, selbst gemachten Details, war eine Augenweide. So hatte die Jugendwehr beispielsweise ausgeschnittene Herzen mit glitzernden Texten beigesteuert. Im Eingangsbereich zum „Festzelt“ begrüßte die Gäste echter Hopfen an einem eigens dafür konstruierten Holzgestell in Form eines Durchgangs. Den Hopfen hatten die Organisatoren aus der Holledau (Hopfenanbaugebiet in Bayern) ankarren lassen.

Um 17 Uhr hieß es bereits „O’zapft is“. Zum süffigen Wiesn-Bier – mehr als 1 000 Liter warteten auf die durstigen Kehlen – lockten herzhafte Schmankerln und wie es sich gehört, natürlich auch Leberkäse, Weißwürste und gegrillte Haxen. Schon kurz nach Mittag war am Samstag bereits der Haxengrill in Bewegung gesetzt worden. Und ab 17 Uhr gingen diese Leckereien weg wie warme Semmeln. Besonders für die Damen hatte man in diesem Jahr „Hugo“ (Cocktail) im Angebot.

Der weiß-blaue Abend nahm stündlich mehr Fahrt auf. Dafür sorgte nicht zuletzt das Bernd Schütz Trio mit echten Partykrachern und vielen Gassenhauern. Auf der Tanzfläche wurde zur Livemusik kräftig das Tanzbein geschwungen. Wer stattdessen lieber in Ruhe essen wollte, zog sich in den kleinen Saal zurück. Der war natürlich ebenfalls dekoriert und eine Lautsprecherbox sorgte auch dort für musikalische Unterhaltung mit Livemusik.

Fesche Lederhosen und prächtige Dirndl beherrschten überall das Bild, zumindest aber karierte Hemden mussten es schon sein. Das Publikum zeigte sich bis in den frühen Abend sehr gemischt, Jung und Alt ließen es einträchtig krachen. Zu den vielen Gästen gehörten natürlich auch wieder die Feuerwehrkollegen aus anderen Wehren.

Was einmal klein im Gerätehaus der Eschbacher Brandschützer angefangen hat, ist nun schon fast zu einem Volksfest geworden. Seit 2012 nutzt man für das Oktoberfest dann auch das Bürgerhaus und selbst das sei mittlerweile zu klein geworden, so groß war wieder der Andrang, wie Vorsitzender Steffen Böhmer verlauten ließ. Teilweise mussten die Besucher lange vor der Tür warten, bis ihnen endlich Einlass gewährt wurde. Aus Gründen des Brandschutzes durften nur etwa 420 Gäste gleichzeitig in das Haus. Drei wechselnde Schichten mit insgesamt 70 bis 80 Helfern waren nötig, um den großen Andrang bewältigen zu können. Doch das sei laut Böhmer alles kein Problem. Immerhin habe der Förderverein der Eschbacher Brandschützer etwa 250 Mitglieder und in der aktiven Wehr seien auch gut 30 Feuerwehrleute. Schon am Mittwoch war mit den ersten Aufbauarbeiten begonnen worden – und offensichtlich hatte es sich auch wieder gelohnt. Das war an den zufriedenen Gesichtern der vielen Besucher deutlich zu erkennen.

Quelle Artikel: Usinger Anzeiger
Bilder: privat