Mehr Stimmung geht nicht – Oktoberfest 2013

(cu). Pünktlich um 17 Uhr hieß es am Samstag im örtlichen Bürgerhaus zum Oktoberfest der Feuerwehr „O’zapft is“ und ebenso pünktlich strömte der erste große Schwung feierwilliger Besucher, die neben dem süffigen Wiesenbier gerne auch die angebotenen bayerischen Schmankerln genossen und das Tanzbein schwangen.

Gegen 20 Uhr meldete die Feuerwehr bereits mehr als 400 Gäste und damit ein ausverkauftes Haus. Kaum einer, der nicht zünftig in Lederhosen oder Dirndl erschienen war oder zumindest im karierten Hemd. Weiß-blau war ohne Frage Trumpf an diesem Tag, davon zeugte auch die üppige Dekoration im Saal.

Bereits am Mittwochabend hatte ein Teil der rund 80 Helfer mit dem Ausschmücken und weiteren Vorbereitungen begonnen. Und das tolle Ambiente wussten die Besucher zu schätzen. Teilweise eine geschlagene Stunde hatte manch einer vor der Tür gewartet, bis ihm Einlass gewährt werden konnte, denn aus Gründen des Brandschutzes durften maximal 420 Gäste gleichzeitig ins Haus.

Insgesamt, so schätzt Wehrführer Steffen Böhmer, seien im Laufe des Spätnachmittags und Abends 600 Besucher da gewesen. Dabei waren die Altersklassen bunt gemischt. Jung und Alt ließen sich die angebotenen Haxen, Weißwürste und Leberkäsbrötchen schmecken und neben dem Festbier fand der alkoholfreie Gerstensaft seine Abnehmer.

Zusätzlich zum großen Saal war in diesem Jahr erstmals auch der kleine Saal zum Feiern freigegeben, weitere Gäste tummelten sich im angebauten Raucherzelt auf der Bürgerhausterrasse. Ausgesprochen belebt ging es auch auf der Tanzfläche zu. Das Bernd Schütz Trio hatte sein Publikum gut in der Hand und sorgte mit Schunkelliedern und Partykrachern für beste Stimmung.

Zahlreiche Feuerwehren aus der Umgebung, angefangen von Usingen und Michelbach bis hin zu Hundstadt und Nieder-Weisel waren ebenfalls zu- gegen. Und für die Michelbacher Gäste bot der dortige Wehrführer Andreas Schmidt einen besonderen Service: Den kostenlosen Shuttle-Service ins „Bergdorf“ – wie der Stadtteil seit einiger Zeit liebevoll genannt wird.

Am Sonntagmorgen – gefeiert worden war bis kurz vor 3 Uhr – zeigten sich die Eschbacher Feuerwehrleute beim Aufräumen immer noch gut gelaunt. „Bis auf kleine Reibereien, die es fast immer gibt, war alles friedlich“, berichtet Böhmer. Besonders gefreut hat er sich über die gute Resonanz der Besucher, die immer wieder die tolle Dekoration lobten und gleichzeitig versprachen, im kommenden Jahr wiederzukommen.

Quelle: Usinger Anzeiger
Bilder: Feuerwehr Eschbach