Autor: Andreas

So leistungsstark und leise wie kein anderes

HILFE Eschbacher Feuerwehrverein spendiert neuen Generator

ESCHBACH – (cu). Die Feuerwehr braucht bei ihren Einsätzen Strom. Egal, ob es um die Ausleuchtung einer Einsatzstelle oder um das Betreiben von Gerätschaften bei der technischen Hilfeleistung und im Katastrophenschutz geht. Schere und Spreizer benötigen Strom, ebenso wie die Pumpen bei einem Hochwassereinsatz.

Bislang stand den Eschbacher Brandschützern dafür ein Aggregat aus dem Jahr 1976 zur Verfügung, das mittlerweile der geforderten Norm nicht mehr genügte und zudem zu schwächeln begann. Das rief den Förderverein der Wehr auf den Plan, der dank der Mitgliedsbeiträge und der Erlöse aus den Oktoberfesten einiges an Geld angespart hatte und gerne bereit war, ein neues Modell zu finanzieren. Sehr zur Freude auch von Bürgermeister Steffen Wernard, denn im anderen Fall hätte die Stadt als Träger der Freiwilligen Feuerwehr ein Gerät bereitstellen müssen. „Da zeigt sich wieder einmal, wie wertvoll ein Förderverein ist“, betonte Stadtbrandinspektor Michael Grau am Mittwochabend bei der Übergabe am Eschbacher Gerätehaus.

Der neue Stromerzeuger konnte im Rahmen der kürzlich stattgefundenen Messe „Interschutz“ zum Vorzugspreis von knapp 6000 Euro erworben werden. „Da haben wir gleich zugegriffen“, berichtet Eschbachs Wehrführer und Feuerwehrvereinsvorsitzender Steffen Böhmer. Zumal es sich bei dem neuen Gerät um das leistungsstärkste und leiseste seiner Klasse handelt.

Drei Mal so stark

Mit einem Anschlusswert von 14 kVA ist es fast drei Mal so stark wie das bisher genutzte Modell. „Wir sehen darin auch eine Investition in die Zukunft“, bekannte Böhmer. Seinen Stammplatz wird der neue Generator zunächst im alten Rüstwagen der Eschbacher Wehr finden, um dann im kommenden Jahr auf das neue Rüstfahrzeug zu wechseln, das die Stadt anschaffen möchte.

Quelle: Usinger Anzeiger, Bild: Feuerwehr Eschbach

18. Brand / 10.06.2015 von 19:10 – 20:05 Uhr

In der Bachstraße in Eschbach brannte Essen auf dem Herd. Die Bewohnerin wurde vor dem Eintreffen durch einen Nachbar aus der Wohnung befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Der Angriffstrupp des Usingen 2-42 übernahm die Erkundung in der stark verrauchten Wohnung. Ein Überdrucklüfter wurde in Stellung gebracht und die Belüftung vorgenommen. Ein weiterer Angriffstrupp vom Usingen 6-48 übernahm die Erkundung im Treppenhaus und den angrenzenden Wohnungen.

15. Brand / 30.05.2015 von 23:19 – 04:30 Uhr

Zu einem Großeinsatz wurden die Feuerwehren der Gesamtstadt Usingen am Samstagabend um 23:19 Uhr alarmiert:

eine Scheune mit angrenzendem Wohnhaus stand in Flammen. Aufgrund des Ausmaßes entschied der Usinger Stadtbrandinspektor Michael Grau sofort Vollalarm für alle Feuerwehren der Gesamtstadt auszulösen, sowie weitere Kräfte aus dem Hochtaunuskreis an die Einsatzstelle zu beordern.

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte waren bis in die Morgenstunden des Sonntags mit den Lösch- und Aufräumarbeiten beschäftigt.

Das Feuer brach nach Polizeiangaben in der Scheune des Anwesens aus und griff anschließend auf das direkt angrenzende Wohnhaus über. Die Scheune brannte komplett nieder, das Wohnhaus wurde ebenfalls total beschädigt und ist unbewohnbar.

Umliegende Häuser mussten während der Löscharbeiten evakuiert werden. Die Bewohner der umliegenden Häuser konnten später wieder in ihre Häuser zurück.

Verletzt wurde bei dem Feuer glücklicherweise niemand. Die Polizei schätzt den Brandschaden auf mindestens 250.000 EUR. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Quelle: Feuerwehr Usingen