ESCHBACH – (cu). Es war ein Tag ganz im Zeichen des Ehrenamtes, zu dem die Freiwillige Feuerwehr am Sonntag eingeladen hatte. Neben der Feier zum Jubiläum der Jugendfeuerwehr und der Feuerwehrkids mit großer Fahrzeugausstellung wurden in der Schulstraße auch die alljährlichen Stadtwettkämpfe der Jugendfeuerwehren ausgetragen. Dabei hatte Michelbach einmal mehr die Nase ganz vorne.
Zum sechsten Mal in Folge gelang dem kleinsten Usinger Stadtteil der Sieg, diesmal vor Merzhausen und Wernborn, die mit jeweils 20 Punkten Abstand auf den Plätzen zwei und drei folgten. Kransberg konnte dafür beim Tauziehen, das unabhängig von den Stadtwettkämpfen gewertet wurde, dominieren – es setzte sich im Finale gegen Michelbach durch.
Stadtjugendwart Bastian Scholz bekannte bei der Siegerehrung, dass er zufrieden sei mit dem, was die Mannschaften gezeigt hatten und er freute sich, dem Nachwuchs die Urkunden und Pokale zu überreichen.
Die Anforderungen an die Feuerwehrjugend im Rahmen der Stadtwettkämpfe hatten es durchaus in sich. An insgesamt fünf Stationen stellten die Mannschaften ihre Fähigkeiten unter Beweis. Im theoretischen Teil ging es sowohl um allgemeines als auch um feuerwehrtechnisches Wissen, Fragen mussten beantwortet und Fotos den passenden Begriffen zugeordnet werden. Präzises, zügiges Arbeiten, diszipliniertes Verhalten und besonders auch das Einhalten der Unfallverhütungsvorschriften waren in der Praxis gefordert, etwa beim Schläucheaneinanderkoppeln auf Zeit oder an der Station „Knoten und Stiche“, bei der Ersten Hilfe oder dem kompletten Aufbau eines Löschangriffs.
Während die Jungen und Mädchen zwischen zehn und 17 Jahren – sie kamen aus allen Stadtteilen, außer der Kernstadt selbst, deren Jugendfeuerwehr derzeit im Zeltlager weilt – die einzelnen Übungen durchliefen, hatten die Besucher die Wahl, ihnen dabei zuzuschauen oder die ausgestellten Fahrzeuge zu inspizieren. Die Palette reichte von einem historischen Tanklöschfahrzeug von 1955 aus Weilmünster über einen computertechnisch umfassend ausgestatteten Einsatzleitungswagen bis hin zur Usinger Drehleiter und dem neuen Eschbacher Gerätewagen für die technischen Hilfeleistung. Für die Kinder stand indessen eine große Hüpfburg zum Toben bereit, außerdem Bobbycars, Maltische und ein Spielhäuschen.
Fürs leibliche Wohl war ebenfalls in jeder Hinsicht gesorgt, die Küche zu Hause konnte getrost kalt bleiben. Eschbachs Wehrführer Steffen Böhmer zog am Ende eine durchweg positive Bilanz. „Wir hatten gutes Wetter, wir waren gut besucht und es hat alles gut geklappt.“
Quelle Artikel: Usinger Anzeiger
Quelle Bilder: Feuerwehr Eschbach
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.