Autor: Alexander Meyer

„Gemütlicher“ 2024 findet großen Anklang & die Mitglieder verbingen einen tollen Abend zusammen

Am 27. Januar 2024 fand in der Eschbacher Katz wie gewohnt das jährliche Treffen der Vereinsmitglieder in gemütlicher Runde (der „Gemütliche“) statt. Wie jedes Jahr hatten die Mitglieder im Vorfeld allerlei Dinge in die Sammlung für die Tombola des Abends gegeben und auch Gutscheine konnten wieder reichlich besorgt werden dank der Unterstützung von Geschäften in Eschbach und Umgebung.

So war natürlich der Losverkauf und die Ausgabe der Tombola-Gewinne wieder ein Highlight des Abends, der von den beiden Vereinsvorsitzenden Sascha Moses & Moritz Berg moderiert wurde. Das Duo „Jürgen & Ingrid“ sorgte für die musikalische Untermalung, so dass nach dem Essen auch das Tanzbein geschwungen werden konnte.

Als Neuerung gab es in diesem Jahr ein vielfältiges kaltes & warmes Buffet anstelle einer reduzierten Abendkarte. Das war nicht nur sehr lecker, sondern vereinfachte auch die Abläufe im Service.

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2023, Ehrungen und Beförderungen – JHV fand am 29.12.23 statt

Am gestrigen Abend fand die Jahreshauptversammlung des Fördervereins der
Freiwilligen Feuerwehr Eschbach
statt. Neben Vereinsmitgliedern ehrten auch
zahlreiche Vertreter aus Politik und Feuerwehr die Versammlung mit Ihrer
Anwesenheit und einsichtsreichen Grußworten. Doch der Reihe nach.

Zunächst eröffnete Sascha Moses (Wehrführer und 1. Vorsitzender des Vereins)
die Versammlung und begrüßte die Anwesenden und zahlreichen Gäste
. Seinen
Jahresbericht in beiden Funktionen trug er im Rahmen einer mit vielen Zahlen
und Bildern unterlegten Präsentation vor.

Dabei ging er vor allem auf die Anschaffung des neuen TLF 16/25 und die
absolvierten Einsätze und deren Bedeutung für die Eschbacher Wehr in 2023
(zum
Beispiel Waldbrand am Altkönig, Hausbrand in Wernborn, Starkregenlage im
Vordertaunus und Sturmlage kurz vor Weihnachten) verbunden mit einem Dank an
alle aktiven und passiven Mitglieder für deren großartige Unterstützung auch
beim Oktoberfest im abgelaufenen Jahr ein. Für den umgesetzten Anbau eines
Carports an das Gerätehaus
konnte er sich direkt bei dem verantwortlichen Kollegen
des Bauhofs in Usingen, Frank Kleinschmidt mit einem Gutschein zur Erholung
bedanken.  

Danach folgten kurze Jahresberichte der Abteilungen Jugendfeuerwehr (vorgetragen durch Jugendwart Philip Drexelius) und Feuerwehr-Kids (vorgetragen durch Alexander Meyer in Vertretung für Kids-Betreuerin Meike Bauer).

Es folgten die Berichte der 1. Kassiererin Loreen Berg und der Kassenprüfer
und der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Ebenso stimmte die Versammlung einstimmig
einer Satzungsänderung zu mit Bezug auf die Beendigung von Mitgliedschaften
zu.

Im Anschluss war es an der Zeit für die Grußworte der Gäste und hier ließ zunächst Bürgermeister Steffen Wernard die Anwesenden an seinen Gedanken zum abgelaufenen Jahr und der Feuerwehr teilhaben verbunden mit einem herzlichen Dank an alle Aktiven für Ihren Einsatz im Ehrenamt Freiwillige Feuerwehr. In seinem Ausblick ging er besonders auf den bevorstehenden Neubau der Feuerwehr in Usingen Mitte sowie die erfolgreiche engere Zusammenarbeit mit den Nachbar-Kommunen im Bereich Technik, Wartung und Instandhaltung ein.

Als nächster Redner ging Norbert Fischer (Präsident Landesfeuerwehrverband Hessen) auf die notwendigen Investitionen der nächsten Jahre ein, gerade vor dem Hintergrund der geopolitischen Lage und des Klimawandels. Mit seiner Schilderung zu Statistiken und Erfahrungsberichten zu Gewalt gegen Einsatzkräfte rüttelt er die Anwesenden auf und versprach sich weiterhin aktiv bei der Politik und in die Gesellschaft wirkend einzusetzen, um diese Entwicklung umzukehren.

Sodann übernahm Michael Grau (Stadtbrandinspektor Usingen) das Rednerpult und erinnerte zunächst an die Anfänge der Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland vor über 150 Jahren und die Kraft, die aus dieser gemeinwohlorientierten und neutralen Arbeit im Ehrenamt erwächst. Auch er schilderte aktuelle Erfahrungen von Aggressivität und Gewalt gegen Einsatzkräfte und ging dabei auch auf die Rolle der Presse als notwendiger, neutraler Berichterstatter vor Ort ein speziell als Gegengewicht zu Fake News im Internet.

Den Abschluss der Grußworte verantwortete Heinz Dienstbach (Ehren-Stadtbrandinspektor Usingen) dem es gelang gewohnt heiter im Vortragsstil und dennoch ernst in der Botschaft einen Bogen von der Feuerwehr Usingen in den 1970er Jahren bis in die heutige Zeit zu spannen und dabei auch aktuelle Themen und Herausforderungen mit einem Rückblick auf die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zu verbinden.

Die folgenden Ehrungen und Beförderungen der Aktiven wurden durch Andreas Lang (stellv. Stadtbrandinspektor Usingen) federführend durchgeführt. Zunächst wurde Alexander Meyer zum Oberfeuerwehrmann befördert. Im Anschluss erhielten Philip Drexelius und Patrick Götz die Katastrophenschutzmedaille der Länder Hessen und Nordrhein-Westfalen für Ihren Einsatz im Rahmen der Ahrtal-Flut 2021.

Danach ehrte Sascha Moses die Vereinsmitgleider Ute Hamel und Andreas Gerlach für jeweils 15 Jahre Mitgliedschaft im Förderverein.

Zum Abschluss wurde Michael Grau noch von Bürgermeister Steffen Wernard für 40 Jahre Dienst die der Freiwilligen Feuerwehr geehrt.

Im Anschluss ließen die Anwesenden den Abend bei vielen Gesprächen, kühlen Getränken und einer Kleinigkeit zu Essen ausklingen.

34. – 40. Einsätze Strumlage Tief Zoltan / am 21.12.23 von 19:00 bis 01:00 Uhr

Gestern Nacht wurden wir aufgrund des durchziehenden Sturmtiefs ab 19 Uhr zu verschiedenen Einsätzen teilweise gemeinsam mit anderen Kräften der Feuerwehr der Stadt Usingen alarmiert.

Darunter waren unterm anderem der Einsatz der mobilen Lautsprecher- und Sirenenanlage MOBELA zur Information der Bevölkerung nach einem längeren Stromausfall in Wernborn, eine Großtierrettung in Eschbach und die Absicherung der B275 Höhe Kransberg (da umstürzende Bäume die Oberleitung beschädigt hatten was ein Grund für den Stromausfall war).

Weitere Notrufe wie ein mutmaßlicher Gebäudebrand in Werborn mit Menschen im Gebäude oder ein gemeldetes, eingestürztes Carport stellten sich vor Ort als Fehlalarm bzw. kleine Beschädigungen heraus. Um ca. 1 Uhr hatten wir alle Einsätze abgearbeitet.

Da in den nächsten Tagen weiterhin mit starken Windböhen bis 100 Stundenkilometer zu rechnen ist seid bitte vorsichtig, da viele Bäume durch die Trockenheit und Belastung durch den Schnee sehr anfällig für Astverlust oder Umsturz sind. Gerade in der Dunkelheit ist daher auf Fahrten im Auto oder generell im Wald erhöhte Vorsicht geboten.

33. Küchenbrand Usingen / am 11.12.2023 um 17:10

Wir wurden zu einer Rauchentwicklung in einem Gebäude in Usingen alarmiert in dem sich zu diesem Zeitpunkt noch Personen befinden sollten.

Als wir vor Ort eintrafen hatten die Einstzkräfte aus Usingen Mitte bereits 1 Person retten und an den Rettungsdenst übergeben können und den begrenzten Küchbrand als Grund für die Rauchentwicklung bereits löschen können. Somit konnten wir nach einer kurzen Einsatzabschlussbesprechung wieder einrücken.

Taurus Blackout-Übung 2023 erfolgreich abgeschlossen

Letzten Freitag auf Samstag fand die angekündigte 24h-Blackout-Übung statt. Ab 18 Uhr am Freitag bis zum Nachmittag des Folgetages hat unsere Einsatzabteilung daher das Gerätehaus durchgehend besetzt und damit war auch der Notfallinformationspunkt (NiP) des Gerätehauses aktiv.

Zu Beginn nahmen wir das Notstromaggregat in Betrieb und ersetzten damit die Netzstromversorgung des Gerätehauses. In der Fahrzeughalle lagen Informationsbroschüren zum Verhalten im Blackout aus und im Verlauf des Abends und der Nacht arbeiteten wir verschiedene Übungsszenarien ab. Aufgrund des angenommenen Stromausfalls viel somit nach einiger Zeit auch der Digitalfunk und alle Telefonnetze aus und Notfallmeldungen (bspw. zu durch Treppensturz verletzten Bürgern) wurden von uns per Melder zum Stützpunkt nach Usingen gefahren von wo aus weitere Rettungskräfte per Sattelitentelefon verständigt werden können.

Generell gilt, dass das Gerätehaus in Zuknuft bei Stromausfällen größer 1 Stunden besetzt sein wird, um den Notfallinformationspunkt (NiP) rechtzeitig in Betrieb zu nehmen, damit Bürger dort – sollte der Stromausfall mehere Stunden oder Tage andauern – Notfallmeldungen nach Ausfall des Telefonnetztes abgeben können und sich zur Lage informieren können.